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Montag, 18. Februar 2013

"Die Besten sterben früh"



„Die Besten sterben früh“

Hast du gesagt

Und ich dachte

An Rom wie es brennt

Und daran

Dass du es nie gesehen hast

Und an Kinderhände

Und Krampfadern

Und dass Soldaten im Schützengraben

Stets nach ihrer Mutter schreien

Und dass ich

Vielleicht irgendwann auch nur noch ein Bein habe

Und ich machte die Zigarette aus.

Weil

Mir ist ein bisschen schlecht

Wenn ich rauche und du

Sprichst

Mit dieser Sehnsucht und

Dieser Kraft

Und aus deinem Mund kommt nur

Tod.


Von diesem schönen Blog. 
 

Montag, 11. Februar 2013

Warten, dass der Schnee schmilzt

Warten, dass der Schnee schmilzt.
Durch verschmutzte (trübe) Scheiben
sehen wir hinaus.
Die Reste der weißen Kristalle
bedecken nur noch dürftig die Hässlichkeit der Felder
und wir fahren weiter
und ich warte,
warte, dass der Schnee schmilzt.
und fort ist.
und mit seinen schmutzigen Überbleibseln
nicht mehr unser Fenster trübt.


Samstag, 9. Februar 2013

doch Schmetterlinge sterben so laut

Und jetzt genau da, wo du liegst:
Dein eigenes kleines Alaska.
So kalt, so verlassen und leer.
Die Welt zwischen lüsternen Blicken
und dem Klang vom Untergang deiner zitternden Lippen.
Inmitten von "Alles wird gut!"
und "Ich habe den Mut!"
steht ein "Bitte komm zurück!", in der Farbe von Blut.
Trotz dem Gefühl, dass ein Ende sich nähert
schlägt es tapfer, dein emsiges Herz.
Da wo du liegst!


Aus dem Bergeversetzen
wurde ein Mehr von Komplexen.
Im Verbergen ansetzen, ein Wettbewerb im Verletzen
. Vom Gekehrten der letzten Scherben im Haus willst du zuhören,
doch Schmetterlinge sterben so laut.
Es ist, ohne Leuchtturm allein in einem Meer,
Notsignale verloren, treiben umher,
in der Luft zwischen uns.
Jede Träne, jede Frage, die blieb neben mir,
genau da, wo du liegst: In deinem ALASKA.
Dein eigenes, endloses Weiß. Noch bevor dich die Lawine ergreift. Atme kurz ein und schweig! Setz an! Springe dich frei!

TAG EIN! TAG AUS!

Und jetzt genau da, wo du fliehst.
Vorm eigenen kleinen Alaska.
So weit, so weiß und leer.
Die Welt voll mit steinernen Blicken
und eisigen Winden, die die Saat mit dem Kein schon ersticken.
Inmitten von Werden und Warten,
und Entfernungen raten,
bleibt die Lüge vom Freisein,
ein Sterben auf Raten.
Der Tanz von Echolot und Puls, wenn er bebt,
malt dein Herz in den Spuren im Schnee.
Nun, wo du gehst.
Aus dem Lächeln und Tuscheln wurde ein ätzendes Nuscheln
nun anstelle von Kuscheln, sinnloses Grenzen-Gepushe!
Letztendendes im Grunde Stress um Stress.
Leuchtgeschosse vor deinen Augen brüllen: "S.O.S.!"
Und wieso?
Wenn es noch stimmt, wie sich die Erde bewegt, sind dann immer die gleichen Sterne zu sehen.
In der Luft zwischen uns.
Jeder Träne, jeder Frage, die blieb neben mir, genau da, wo du liegst: In deinem ALASKA!
Dein eigenes endloses Weiß. Bevor dich die Lawine erreicht. Atme kurz ein und schweig. Setz an, springe dich frei!

TAGEIN, TAGAUS!


In deinem ALASKA!
Dein eigenes endloses Weiß. Noch bevor dich die Lawine ergreift. Atme kurz ein und schweig. Setz an, spring in die Spalte hinein
TAGAUS, TAGEIN!