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Mittwoch, 25. Juli 2012

Ulla Hahn und Hanauer Märchenfestspiele

 Irrtum 

Und mit der Liebe sprach er ists
wie mit dem Schnee: fällt weich
mitunter und auf alle
aber bleibt nicht liegen.

Und sie darauf die Liebe ist
ein Feuer das wärmt im Herd
verzehrt wenns dich ergreift
muss ausgetreten werden.

So sprachen sie und so griff
er nach ihr sie schlugs nicht aus
und blieb auch bei ihm liegen.

Er schmolz die ward verzehrt
sie glaubten bis zuletzt an keine Liebe
die bis zum Tode währt.

Über dieses Gedicht von Ulla Hahn bin ich neulich in der Bibliothek gestolpert.
Es hat mir besonders gut gefallen, weil es mich an ein Lied aus einem Singspiel der Brüder Grimm Märchenfestspiele erinnerte, zu denen ich als Kind mit meiner Familie und Freunden fast jedes Jahr gefahren bin.

Leider, leider habe ich den Titel des Märchens vergessen und weiß auch nicht, ob ich die Handlung mit einem anderen Stück vermische. Ich meine mich zu erinnern, dass das Stück mit den drei Nornen begann und das das Mädchen Perlen weinte.

Auf jeden Fall singt der charismatische aber arme Jüngling nach dem Anblick der schönen Prinzessin (oder war es umgekehrt?)

Feuer und Wasser
wie geht das zusammen?
Das Wasser verdunstet,
das Feuer erlischt.
Ist es wahre Liebe?
kann gar nicht mehr.........
Und an diesem Punkt verlässt mich meine Erinnerung.
Alles googeln und suchen führt mich nur zu so ominösen Seiten wie dieser hier.

Allerdings bin ich mir mittlerweile ziemlich sicher, dass es "Die Gänsehirtin am Brunnen", gespielt im Jahr 2001, gewesen sein muss.

Wer also auch immer diesen Ausschnitt kennt, möge mir doch bitte Bescheid sagen, wo ich den verflixten Text wiederfinde!

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